DIE FRAGLICHKEIT DER MIGRATION

Wozu noch warnen? Wozu noch hinweisen? Wozu noch Worte machen?
Wer glaubt noch das Märchen von den allerorten zugewanderten Fachkräften? Wer hat es je geglaubt?
Wer glaubt an die Einzelfälle? Wer an die uneingeschränkte Bereicherung der Einwanderungsgesellschaft? Wer überhaupt an die positive Bilanz?
Jeder, der durch deutsche Städte geht, sieht das gleiche Bild, auch in Kleinstädten wie Bensheim und Heppenheim. Wie muss jemand gestrickt sein, der eine Politik, die zu solchen Zuständen führt, hinnimmt? Wie muss jemand gestrickt sein, der diese Entwicklung noch aktiv befördert?
Wer glaubt noch das Märchen von der deutschen oder der französischen oder der englischen oder der schwedischen, irgendeiner europäischen Gesellschaft, die, natürlich „rassistisch veranlagt“, versagt habe bei der Integration? Wer kennt nicht die alte Leier vom strukturellen Rassismus?
Wer glaubt (noch), dass alle Unterschiede sozial bedingt seien und sich mit Sozialmaßnahmen lösen ließen?
Wie lange noch wird der politische Kritiker mit „Hassrede“-Gesetzen und Internetzensur verfolgt, während Einwanderungsstopp und Remigration nicht einmal ernsthaft debattiert werden?
Wer ist radikal? Derjenige, der bewährte zivilisatorische Standards erhalten will, weil er gut und gerne hier lebt? Oder derjenige, der die Bestände torpediert, an der Substanz zehrt und den gesellschaftlichen Umbau auf Biegen und Brechen durchsetzt?
Nicht wer vor solchen Entwicklungen warnt, ist radikal, sondern durch die fortdauernde Verschleppung der notwendigen politischen Entscheidungen werden die Auseinandersetzungen bzw. die Mittel, ( gleichgültig, wer regiert und wo die Fronten verlaufen) , immer härter sein, so wie eine lange unbehandelte Krankheit stärkere Medikamente oder Operationen erfordert.

Tierschutz

Jedem, der sein Tier tätschelt oder streichelt oder es bei seinem Namen ruft, sagte sein Empfinden, dass ein Tier keine Sache oder Ware ist und Grausamkeiten gegenüber Tieren verwerflich sind. Betäubungsloses Schlachten (rituelles Schächten, Halal-Schlachten usw.) verträgt sich schon aus diesen Gründen nicht mit Tierschutz. Fügen wir Tieren Leid zu, müssen wir uns fragen, ob es nicht vermeidbar ist. Das gilt nicht nur für Haustiere, denn kein Tier kann zustimmen oder ablehnen, ob ihm Leid angetan wird. Wir sollten die Natur und das Wesen der Tiere ernst nehmen und sie artgerecht halten.

Es gibt legitime landwirtschaftliche, wissenschaftliche und wirtschaftliche Interessen, deren Verwirklichung der Tierschutz möglicherweise entgegensteht. Hier muss die Vernunft eine Güterabwägung leiten und keine Ideologie irgendwelcher industrieller Interessenverbände oder Parteien. Aber die Vernichtung der Arten, wie sie heute geschieht, ist durch nichts zu rechtfertigen und verstößt auch gegen die Generationengerechtigkeit. Die Massenproduktion und der Massenkonsum bilden weiter einen Zusammenhang, zu dem Verpackungsmüll, die Verschwendung und Kurzlebigkeit (auch der Ware „Tierfleisch“), also Wegwerfen gehören, was eine grüne Werbeindustrie durch die Phrase Nachhaltigkeit und globale Verantwortung auszublenden bemüht ist (Konsumieren und den Regenwald retten).

Jahrelang wurde der Tierschutz hochgehalten, 2002 als Staatsziel im Grundgesetz verankert, 2022 das Kükentöten verboten. Auch die Errichtung von Windkraftanlagen muss einer am besten basisdemokratisch organisierten Güterabwägung unterliegen und darf nicht im Namen „grüner“ Ideologie von vornherein beschlossene Sache sein und Kosten von Tier- und Pflanzenleben im Ökosystem des Odenwalds ausblenden. Ein einseitig auf Technik und Windkraftindustrie fixierter Klimaschutz im Rahmen einer vermeintlichen Energiewende ist nicht akzeptabel.

Freiheit

Was haben „Ehe für alle“, Gender-Ideologie, Transhumanismus, die Ideologie der Menschenrechte, die Zwangsvorstellung vom Wirtschaftswachstum gemeinsam? Die subjektive freie Wahl des Individuums, das sich selbst verwirklichen können muss, unabhängig von der Gesellschaft oder ihr wenigstens übergeordnet. Das Individuum, frei von jedem kulturellen Kontext, frei von geschichtlichen Bedingungen, seiner Herkunft und der Bindung an einen Ort ist Anfang und Zweck. Die Freiheit ist demgemäß die Befreiung des einzelnen, von allem, was ihn übersteigt. Anders-Sein, Abgrenzung ist das Gebot in Verkennung dessen, was Autonomie ist: Die Fähigkeit, von sich aus zu denken und zu handeln. Verkannt wird auch die Tatsache, dass ich nicht frei sein kann, wenn die Gesellschaft, der ich angehöre, es nicht ist. Sie definiert sich als die Möglichkeit, am öffentlichen Leben teilzuhaben. Freiheit, wie auch Umwelt, ist keine reine Idee, keine Abstraktion.

Inwiefern ist unser freies Denken und Handeln bedroht? Ein paar Punkte:

Die permanente Erosion des gesellschaftlichen Zusammenhalts, beschleunigt noch durch die 68er Kulturrevolution mit der Diskreditierung von traditioneller Autorität jeder Art und dem damit verbunden Verlust von Verbindlichkeit. Man kennt vor allem Rechte, weniger Pflichten.

Meinungsfreiheit: Die häufige Verbreitung woker Ideologie in den Leitmedien mit entsprechender Themen- und Wortwahl, manchmal auch mit Sprachzensur im Namen der polit. Korrektheit, die uns verbieten will, bestimmte Dinge zu sagen, damit wir schon nicht das vermeintlich Falsche denken. Folgen davon sind Denunziantentum und „Cancel Culture“ sowie die Angst, die eigene Meinung überhaupt nur zu sagen.

Bargeldabschaffung: Der angeblichen Erleichterung des Zahlvorgangs stehen Kontrollmöglichkeiten des Zahlers bis hin zur Sperrung der Karte gegenüber.

„Globalisierung“: Ihre Schattenseiten sind mittlerweile unübersehbar. Auch die Privatisierungen haben sich nicht überall als Segen erwiesen. Konzentriertes Kapital stellt eine eigene Macht dar, die Finanzspekulationen fördert, zum Nachteil produktiver Investitionen. Die Beseitigung nationaler Hindernisse in einem zu vereinheitlichenden Wirtschaftsraum, die sich vor Großunternehmen und anlagesuchendem Kapital aufbauen, sorgt für Sozialabbau wie Deregulierungs- oder Flexibilisierungsmaßnahmen, wie Aufweichung des Kündigungsschutzes, Lohnabbau und die Beschneidung gewerkschaftlicher Rechte.

Diese Zustände sind nicht Ergebnis einer schicksalhaften Entwicklung und können politisch mittel- und langfristig wieder geändert werden.

Dazu muss die Politik wieder Vorrang vor der Wirtschaft bekommen, d.h. sich um die Angelegenheiten eines Gemeinwesens kümmern. Ein Paradigmenwechsel weg von neoliberaler Politik und Ideologie hin zu einem starken Gemeinwesen basierend auf dem Subsidiaritätsprinzip mit vernünftigen sozialen-wirtschaftlichen Strukturen ist ein gutes Ziel.

Corona

Wussten Sie, dass der Anteil der Covid-Patienten in den Intensivabteilungen 2020 etwa 1,3% betrug, 2021 ca. 3,6%, und dass das Bundesgesundheitsministerium durch ein eigenes Gutachten vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung seit April 2021 über die gesamte Krankenhausbelegung 2020 im Bilde war?

Wussten Sie, dass derzeit die durchschnittliche Lebenserwartung eines Neugeborenen in Deutschland etwa 81 Jahre ist, das Covid-Durchschnittssterbealter (Median) in Deutschland 83 Jahre betrug?

Wussten Sie, dass 2022 die Sterblichkeit in fast allen Ländern im Vergleich zu den Vorjahren um 16% anstieg?

Wussten Sie, dass Schweden mit seinen milden Covid-Maßnahmen erfolgreicher war als Deutschland (vgl. Zahl der weltweiten Todesfälle, veröffentlicht durch die WHO am 5.5.2022.)

Schon diese wenigen Punkte genügen, um auf die Ungereimtheiten und Widersprüche in der Corona-Politik hinzuweisen. Der Alarmismus, die Angsterzeugung und Panikmache in den etablierten Medien unterstützten die unverhältnismäßigen Maßnahmen. Die Folgen der angeblichen Schutzmaßnahmen, wie Schaden am Immunsystem, gestörte leib-seelische Entwicklung, v.a. der Kinder, wirtschaftliche Schäden, auch in armen Ländern usw. sind in ihrem Ausmaß noch nicht deutlich erkennbar, doch ansatzweise kenntlich. Die Hinweise verdichten sich, dass es sich um ein „Staatsverbrechen“ (Dr. G. Frank) handelt.

Bildung und Schule

Es ist ein Irrglaube, die Digitalisierung und Technisierung des Unterrichts sorge für Wissen und Bildung. Die aktive Auseinandersetzung mit der Realität, die Schüler zu sich selbst kommen lässt, indem sie aus ihrer subjektiven Empfindungswelt behutsam herausgeführt werden, ist ein Ziel humanistischer Bildung. Die Realität ist aber kein reines Konstrukt aus verschiedenen Beschreibungsformen. Bildung heißt, sich ein Bild zu machen, nicht nur ergoogeltes Stückwissen zu sammeln oder als Rädchen im Getriebe zu funktionieren. Wer nur die Vorder- und Rückseite einer Seite kennt, bleibt an der Oberfläche. Vertiefung, ein deutliches Bild einer Sache zu bekommen, ist das Ziel des Lernens und nicht die Vergabe von „Denkberechtigungsscheinen“. Ein humanistisches Bildungssystem setzt auf Vielfalt der Ansätze und Themen und auf Vereinbarkeit von Konkurrenz, Selbstfindung und Anerkennung. Dabei können digitale Endgeräte hilfreich sein, doch ihre Verwendung ist mehrfach missbrauchsanfällig. Aber wo ist jemand stehen geblieben, der das Bedienen-Können eines Computers mit Bildung verwechselt? Digitalisierung, die auch hochproblematische Datensammelei ermöglicht, ist kein Allheilmittel gegen die jahrzehntelangen Versäumnisse in Erziehung und Politik. Die Bewertung, Einordnung und Interpretation von Daten will gelernt sein und muss auch durch die Schule vermittelt werden. Denn beim Surfen im Internet ertrinkt so mancher Geist. Aber hier fängt die Diskussion erst an…